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Der Faktor Ernährung wird deutlich unterschätzt

Mit einem durchtrainierten Körper und überragenden sportlichen Leistungen verbinden die meisten Menschen ausschließlich intensive Trainingseinheiten. Die Realität sieht jedoch gänzlich anders. Denn dahinter steht vor allem auch die richtige Ernährung, welche im Sport von enormer Bedeutung ist, ganz unabhängig davon welche Sportart letztendlich betrieben wird. Das die richtige Ernährung gar wichtiger ist als das Training selbst, ist vielen Sportlern gar nicht bewusst. Wer sich jedoch mit dem Thema Ernährung nicht beschäftigt, wird auch mit den besten Trainingsplänen wenn überhaupt nur mäßige Erfolge erzielen. Doch warum ist dies so?

Du bist was du isst

Der Körper erhält seine dringend benötigte Energie durch die Zufuhr von Nahrung. Ohne Energie kann der Körper nicht funktionieren und mit zu zu wenig Energie kann er nicht seine volle Leistung erbringen. Als Treibstoff für die Muskeln dienen allem Kohlenhydrate, denn diese kann der Körper am besten verstoffwechseln. Aber auch aus Proteinen und Fetten kann der Körper notfalls seinen gesamten Energiebedarf wechseln.
Ernährung ist also wichtig, aber warum ist die richtige Ernährung so entscheidend? Schließlich funktioniert der Körper ja auch mit der falschen Ernährung und so lange man nicht zu viel isst, wird auch Übergewicht nicht zum Problem.

Mit der falschen Ernährung wird der Sportler jedoch nie sein volles Potential ausschöpfen können. Ganz egal ob beim Muskelwachstum oder bei der Leistungsabgabe, stets läuft der Körper nur auf halber Kraft. Oftmals ist uns dies aber gar nicht bewusst, denn wir haben das volle Potential nie kennengelernt und vermissen es daher auch nicht. Wenn eine falsche Ernährung bemerken wir so meistens erst dann, wenn Mangelerscheinungen auftreten oder der Körper uns dies durch ein starkes Unter- bzw. Übergewicht auch optisch erkennen lässt.

Welche Ernährung für Sportler ideal ist

Betreibt man nur gelegentlich Sport, kann man sich an den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung orientieren (DGE). Danach sollte man sich zu 45% aus Kohlenhydraten, zu 25% aus Proteinen und zu 30% aus Fetten ernähren, wobei von letzteren jeweils 10% aus gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fetten bestehen sollten. Als Ausdauersportler kann es vor allem in der Phase der Wettkampfvorbereitung sinnvoll sein, den Anteil der Kohlenhydrate auf bis zu 65% zu steigern. Für Kraftsportler sind hingegen vor allem Proteine wichtig, hier werden 1,4 bis 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen.

Wie sich die richtige Ernährung umsetzen lässt

Um kontrollieren zu können, ob man sich richtig ernährt, benötigt man die Nährwerte der einzelnen Lebensmittel. Die einzelnen Werte für die jeweils zu sich genommenen Mengen auszurechnen und im Laufe des Tages stets im Kopf zu behalten, ist aufwendig und wird auf Dauer zu Frust führen.

In den Zeiten von Smartphones, PCs und Tablets ist dies jedoch ganz einfach. Mit einem Ernährungsplan kann im Voraus geplant werden, ein Ernährungstagebuch ermöglicht hingegen Spontanität ohne jedoch dabei die Übersicht über die Nährwerte zu verlieren. Beide Funktionen sind auf der fitie Plattform kostenlos nutzbar.